Mit dem Gendersternchen * gendern statt mit Doppelpunkt.
Kapitel: | Programm KW 21 - Präambel |
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Antragsteller*in: | Marcus Schmitt (KV Main-Taunus) |
Status: | Abgelehnt |
Eingereicht: | 19.10.2020, 16:37 |
Kapitel: | Programm KW 21 - Präambel |
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Antragsteller*in: | Marcus Schmitt (KV Main-Taunus) |
Status: | Abgelehnt |
Eingereicht: | 19.10.2020, 16:37 |
Mit dem Gendersternchen * gendern statt mit Doppelpunkt.
Wir Grüne versuchen gerade in geschlechtergerechter und barrierefreier Sprache stets progressiv zu sein. Bis letztes Jahr war das Gendersternchen dies eindeutig, doch dann kam der Gender-Doppelpunkt, der von der Barrierefreiheit im Ruf steht, besser zu sein. Der Genderdoppelpunkt ist bis jetzt jedoch noch nicht fertig "erforscht", weshalb noch nicht klar ist, ob er progressiver als das Gendersternchen ist, dementsprechend auch noch gänzlich unbekannt in der breiten Bevölkerung. Lasst uns hier abwarten, ich denke, dass sobald klar ist, dass der Doppelpunkt progressiver ist, wird spätestens die Grüne Jugend entsprechende Änderungen auf einer Bundesdelegiertenkonferenz vorschlagen. Zudem haben wir auf Bundes- und Landesebene noch das Gendersternchen. Um weniger Verwirrung zu stiften, sollten wir uns an Corporate Identity und Corporate Design der Grünen halten.
Kommentare
Nathalie Ferko:
Um das gesamte Spektrum der Geschlechter sprachlich abzubilden, wird im deutschsprachigen Raum in schriftlichen Dokumenten vielfach mit Gender-Stern (*), mit Gender- Unterstrich (_) oder dem Gender-Doppelpunkt (:) gearbeitet.
Wir Main-Taunus-Grüne haben uns für die Anwendung des Gender-Doppelpunkts (:) in unserem Wahlprogramm entschieden.
Begründung: Der Doppelpunkt bezieht alle Personen ein, aber er zieht das jeweilige Wort nicht auseinander wie der Unterstrich oder das Sternchen, sondern er verbessert den Lesefluss und funktioniert daher barrierefreier, auch zum Beispiel auf Vorlesegeräten.